Thema-avond | Träume und Täuschungen
Die Kraft der Bilder vor und nach dem Mauerfall

Activiteit van Duitsland Instituut Amsterdam

Datum: donderdag 7 november 2024 om 19:00 uur
Locatie: Goethe-Institut Amsterdam, Herengracht 470, Amsterdam
Informatie:

Talen: Duits en Engels. Aanmelden via Eventbrite

Toegang: Gratis
Thema-avond | Träume und Täuschungen
© Ben de Biel
Club Tacheles in Berlijn 1990

Tijdens deze avond spreken we met fotograaf Ben de Biel en historicus Paul Betts over de kracht van beelden vóór en na de val van de Muur: hoe zijn ze gemaakt, wanneer en waarom? Wat was de invloed van beelden op de vreedzame revolutie en op de periode daarna, die door veel tijdgenoten als problematisch werd ervaren? En hoe kijken we nu terug op de foto’s die destijds zijn gemaakt? Begeleid door muziek uit die tijd staan we stil bij 35 jaar val van de Muur en bij de vraag hoe deze historische gebeurtenis doorwerkt in het heden. De voertaal is Duits en Engels. 

In der jüngeren Geschichte haben Bilder zunehmend an Bedeutung gewonnen. Unsere Erinnerung an historische Ereignisse wird weitgehend von Bildern bestimmt. Auch werden Ereignisse oft nur dann als historisch bezeichnet, wenn sie visuell festgehalten wurden. Dass Bilder auch selbst eine historische Wirkung haben können, zeigte sich besonders im Spätsommer 1989, als die Demonstrationen in der DDR immer größere Formen annahmen, zum Teil beeinflusst durch die Bilder der vorangegangenen Demonstrationen im Westfernsehen.

Fotos und Filmaufnahmen prägten ebenso das kulturelle Leben nach 1989, als es im Berliner Untergrund brodelte, mit einem pulsierenden Nachtleben in Clubs wie I.M. Eimer und Tacheles, Nischenräumen und alternativen Gruppen, die ein Gefühl neuer Freiheit ausstrahlten. An diesem Abend geht es um die Kraft der Bilder: Wie wurden sie gemacht, wann und warum? Welchen Einfluss hatten Bilder auf die friedliche Revolution und auf die Zeit danach, die viele Zeitgenoss:innen als problematisch empfanden? Und wie blicken wir heute auf die Bilder von damals zurück? An diesem Abend werden wir, umrahmt von Musik, über 35 Jahre Mauerfall nachdenken und darüber, wie dieses historische Ereignis bis in die Gegenwart hinein wirkt. 

Ben de Biel arbeitet als Dokumentarfotograf in Berlin. Er begann 1985 als Autodidakt mit der Fotografie. Unmittelbar nach dem Fall der Mauer war er Augenzeuge der großen Veränderungen in Berlin. Er ist vor allem bekannt für seine Fotos vom Alltagsleben und der Club- und Ausgehszene in Ost- und West-Berlin. Er war Mitbegründer der Clubs Ständige Vertretung im Tacheles, I.M. Eimer und Maria am Ostbahnhof. Außerdem war er Sänger der Elektropunk-Band Elektronauten und Pressesprecher der Piratenpartei. De Biel hat mehrere Publikationen veröffentlicht und seine Arbeiten wurden an vielen Orten auf der ganzen Welt ausgestellt.

Paul Betts ist Professor für moderne europäische Geschichte an der Universität von Oxford. Er forscht zur modernen europäischen Kulturgeschichte, insbesondere zur deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er hat wichtige Bücher über materielle Kultur, Industriedesign, den Nachkriegsmarxismus, das Privatleben hinter dem Eisernen Vorhang und die Rolle der Fotografie im zwanzigsten Jahrhundert veröffentlicht.

Anmelden via Eventbrite

In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Amsterdam.


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