Frühstücksei Woche 37: Die Schultüte

Frühstücksei - 12 september 2018 - Auteur: Onderwijsafdeling

Der erste Schultag ist eine große Sache in Deutschland. Es ist ein wichtiges Übergangsritual für jedes Kind im Alter von 6 Jahren. Dieser besondere Tag wird mit Leckereien und Geschenken versüßt. Die Eltern füllen die Schultüte mit Schulsachen, Süßigkeiten und kleinen (oder großen) Geschenken. Diese Tradition gibt es mindestens seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie entstand im Osten Deutschlands und hat sich über das ganze Land ausgebreitet. Schultüten werden entweder gekauft oder selbst gebastelt.

1. Der Wunschzettel

  • Auf dem Bild seht ihr einen Wunschzettel. Übersetzt die Wörter ins Niederländische.

  • Schreibt jetzt euren eigenen Wunschzettel! Kennt ihr die deutschen Wörter nicht? Dann notiert sie auf Niederländisch und sucht die Übersetzung im Wörterbuch.

 

2. Die Schultüte

Schaut euch das Video (bis 2:35 Min.) an und beantwortet die Fragen.

  • Womit wird die Schultüte gebastelt? (00:52)

  • Womit wird die Schultüte gefüllt? Nennt drei Gegenstände. (1:04)

  • Richtig oder falsch? Der Ursprung der Schultüte liegt in Frankreich. (1:50)

 

3. Inhalt der Schultüte: Früher und heute

An der  Nervosität der Schulanfänger hat sich wahrscheinlich nicht viel verändert. Der Inhalt der Schultüte aber schon: Früher waren die Schultüten vor allem mit nützlichen Schulsachen gefüllt, dazu Obst und eventuell Süßigkeiten. Das Wichtigste war die Verpflegung. Während des Krieges und danach fielen die Geschenke eher spärlich aus.
Es finden sich mittlerweile immer mehr elektronische Geschenke wie CDs, iTunes-Gutscheine, Videospiele und Handys/Smartphones in den Schultüten.

  • Überlegt euch eine negative Folge des stets luxuriöser Werdens der Schultüten. Notiert einen Satz dazu.
    Ich denke, dass …

  • Was ist eure Meinung zu der Tradition? Findet ihr es übertrieben oder gut, dass Schulanfänger eine Schultüte bekommen? Könnt ihr euch an euren eigenen Schultag erinnern?

 

Antwortblatt

Dit Frühstücksei is ontwikkeld naar een idee van de eerstejaars studenten Duitslandstudies van de Universiteit van Amsterdam.


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