Frühstücksei Woche 15: Dein Kind auch nicht

Frühstücksei - 10 april 2019 - Auteur: Trixie Hölsgens

Eltern mögen es, Bilder von ihren kleinen Kindern zu zeigen. Früher klebten sie die Familienbilder in ein Fotoalbum, mittlerweile stellen sie sie ins Internet! In sozialen Netzwerken wird einiges geteilt: ein vollgeschmiertes Gesicht beim Essen oder das erste Mal auf dem Töpfchen. Ist doch süß? Zwei Künstler, die Bloggerin Toyah Diebel und der Schauspieler Wilson Gonzalez Ochsenknecht, fragen sich, wieso das geteilt werden muss. Sie wollen, dass die Eltern sich besser überlegen, welche Fotos sie online stellen.

Frühstücksei Woche 15: Dein Kind auch nicht
© Pixabay:Pixelkult

1. ,,Tue es nicht, Mama!‘‘
Die Aktion der beiden Künstler richtet sich an Eltern, die alles von ihren Kindern teilen. Wie zum Beispiel die Schauspielerin Gwyneth Paltrow. Als Paltrow mit ihrer Familie im Skiurlaub war, hat sie ohne Zustimmung ein Urlaubsbild von ihrer 14-jährigen Tochter gepostet. Die Tochter war von der Tat unangenehm überrascht und hat sich in einer Reaktion geäußert.

  • Lies den nächsten Text und ergänze die Lücken.

 

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2. ‚,Guck mal, das sieht aber süß aus!‘‘
Für die Aktion haben sich die Künstler auf peinliche Weise fotografieren lassen. Wie z.B. beim Stillen oder beim Weinen. Obwohl es bei Babys oder Kleinkindern süß aussieht, kann es trotzdem noch peinlich sein. Vor allem wenn man nicht weiß, was mit den Bildern im Netz passiert. Die Aktion hat schon viel Aufmerksamkeit in den Medien bekommen. Kiraka, der Kinderradiokanal vom WDR, hat zu diesem Thema einen Podcast veröffentlicht.

  • Hört euch den Podcast zweimal an und beantwortet die Fragen.
  • Wieso posten Eltern Bilder ihrer Kinder? (0.24)
    1. Um jedem zu zeigen, wie schön ihre Kinder sind.
    2. Um allen, die es sehen wollen, zu zeigen, wieso sie stolz auf ihre Kinder sind.
    3. Da sie kein analoges Fotoalbum mehr haben.
  • In welcher Situation wurde der Mann fotografiert? (1.10)
    1. Wie er auf einem Töpfchen sitzt.
    2. Wie er weint
    3. Wie er schläft.
  • Was will die Bloggerin mit dem Slogan ,,Dein Kind auch nicht‘‘ sagen? (1.40)
    1. Dass nicht alle Kinder peinlich fotografiert werden.
    2. Dass Kinder keine peinliche Fotos ihrer Eltern posten.
    3. Dass Eltern besser nachdenken müssen, welche Bilder sie online posten.
  • Wie reagieren die Instagram-User auf die Bilder? (2.55)
    1. Sie finden die Bilder hässlich.
    2. Sie finden die Aktion blöd.
    3. Sie finden die Aktion toll und wichtig. 

 

3. #deinkindauchnicht
Einige Eltern werden jetzt vielleicht besser nachdenken, bevor sie etwas im Netz hochladen. Andere Eltern finden diese Aktion übertrieben und posten weiterhin, was sie wollen.

  • Haben eure Eltern schon mal Bilder von euch gepostet, ohne euch um Erlaubnis zu fragen? Was für ein Bild war das? Was haltet ihr davon? Was habt ihr gemacht? Diskutiert mit eurem Nachbarn.
  • Was haltet ihr von dieser Aktion? Diskutiert mit eurem Nachbarn.

Verwendet diese Redemittel
Meine Eltern haben mal ein Bild von mir gepostet, nämlich…
Ich fand es toll/blöd/komisch/okay, weil…
Als ich das Bild im Internet sah, habe ich…
Ich finde diese Aktion toll/komisch/gut/blöd…, weil…

Antwortblatt

Arbeitsblatt


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