Frühstücksei #24: Die Kinder in Gaza

Frühstücksei - 10 juni 2024

Drei Berliner*innen haben zum „Internationalen Tag des Kindes" am 1. Juni eine friedliche Protestaktion organisiert. An der Gedenkstätte Neue Wache in Berlin wurden leise arabische Namen und Altersangaben vorgelesen. Es waren die Namen von Kindern, die seit dem 7. Oktober in Gaza getötet wurden. Am Mikrofon wechselten sich verschiedene Redner*innen ab. Die Lesung dauerte von Samstagmorgen bis Mitternacht. Am späten Abend standen hunderte Kinderschuhe in Reihen auf dem Boulevard Unter den Linden. Menschen saßen still und andächtig auf der Straße.

Aufgabe 1: Der Gazastreifen

Sieh dir das Video von Minute 00:36 – 02:28 an und beantworte danach die folgenden Fragen.

Tipp: Das Video kann mit Untertiteln angesehen werden.

Warum greift Israel den Gazastreifen an (00:00 - 00:49) ?
Wohin flohen die Menschen des Gazastreifens (00:49 - 01:00) ?
Was ist in diesem Gebiet nun passiert (01:00 - 01:18) ?

Aufgabe 2: Protestaktion in Berlin

Der Konflikt im Nahen Osten betrifft viele Unschuldige und immer mehr Menschen äußern ihre Meinung dazu in den sozialen Medien. Auch Prominente und Politiker*innen melden sich zu Wort und unterstützen Protestaktionen wie die in Berlin. Die deutsch-palästinensische SPD-Politikerin Sawsan Chebli war in Berlin dabei und teilte Folgendes auf ihrem Instagram-Kanal:

"Gestern wurden in Berlin die Namen aller 14.000 getöteten Kinder von Gaza an der Neuen Wache in Berlin vorgelesen. Die Aktion ging 12 Stunden lang. Der Anblick dieser Kinderschuhe raubt mir den Atem. Ich empfinde tiefe Trauer, Ohnmacht, Wut und Fassungslosigkeit angesichts der Tatsache, dass all das vor unseren Augen passiert."