Frühstücksei Woche 12: Plastikmüll
Frühstücksei - 20 maart 2018 - Auteur: OnderwijsafdelingAm Freitag dem 16. März berichtete der Spiegel von einem neuen Umweltskandal. In Nord-Deutschland hat eine Energiezentrale, die Stadtwerke von Schleswig, unzählige Kunststoffschnipsel in die Schlei fließen lassen. Die Schlei ist ein Meeresarm der Ostsee. Sie erstreckt sich über 42 Kilometer von Schleimünde bis Schleswig im Landesinneren. Die Ufer der Schlei sind zum größten Teil Naturgebiet und etwa drei Viertel des Meeresarms sind von den Plastikteilchen betroffen. Aber nicht nur in Nord-Deutschland gibt es Plastik im Wasser. Es ist ein weltweites Problem.
1. Umweltverschmutzung bei der Ostsee
Monate lang landeten Millionen Plastikteile - teilweise zentimetergroß - in der Schlei. Am Freitagnachmittag ist nun eine große Aufräumaktion gestartet. Die lokale Zeitung shz.de berichtet im folgenden Video über den Fall.
- Wodurch konnte das Plastik in die Schlei gelangen?
- Was haben die Mitarbeiter des Kreisumweltamtes jetzt vor?
- Wieso muss die Reinigung schnell stattfinden?
2. Plastik im Meer
Umweltschützer Ole Eggers vom BUND, der den Skandal publik gemacht hat, sieht den Fall als Warnung. "An der Schlei wird sichtbar, was wir ununterbrochen der Natur zumuten", sagt Eggers. Hier spricht Eggers ein internationales Problem an, nämlich die große Menge Plastikmüll, die in den Ozeanen herumschwimmt. In diesem Video werdet ihr mehr über die Ursachen dieses Problems erfahren.
Beantwortet die Fragen zum Video:
- Wie groß ist der größte Plastikmüllstrudel?
- Wie kann Plastik ins Meer gelangen?
- Gibt es noch andere (nicht sichtbare) Wege, wodurch Plastik ins Meer gelangt?
3. Maßnahmen
In den Niederlanden gibt es zur Zeit eine Diskussion über Pfand: Sollte es auf kleine Flaschen nun auch Pfand geben, damit sie weniger auf der Straße und im Meer landen? In Deutschland gibt es das schon: kleine Flaschen und Dosen werden also zurück in den Supermarkt gebracht.
- Bist du für oder gegen Pfand?
- Was kann man ansonsten noch machen, um die Plastikverwendung zu reduzieren?